Nachrichtenübersicht
VDL Groep akquiriert Teile des flämischen Busherstellers Van Hool
Bildunterschrift: Ein Van-Hool-Bus auf amerikanischen Straßen.

VDL Groep akquiriert Teile des flämischen Busherstellers Van Hool

11 Juni 2024

Die VDL Groep akquiriert Teile des flämischen Busherstellers Van Hool. Das familiengeführte Industrieunternehmen mit Sitz im niederländischen Eindhoven übernimmt Teile des insolventen Unternehmens Van Hool in Belgien. Außerdem akquiriert VDL die Produktionsstätte von Van Hool in Nordmazedonien. Mit den übernommenen Teilen von Van Hool erwartet die VDL Groep eine weitere Stärkung ihrer Aktivitäten im Busbereich. Die Übernahme sichert ab sofort rund 1.600 Arbeitsplätze in der hochwertigen europäischen Busindustrie. Der Preis für die Übernahme wurde nicht bekanntgegeben.

Für den Van-Hool-Standort in Koningshooikt (Belgien) werden 250 ehemalige Van-Hool-Mitarbeiter eingestellt, die unter anderem in den Bereichen Ersatzteilproduktion, Kundendienst, Einkauf, Entwicklung und Finanzen arbeiten werden. Darüber hinaus übernimmt die VDL Groep das gesamte geistige Eigentum, die Designrechte, die Software, die Produktnamen, die Werkzeuge und die Maschinen von Van Hool sowie die Reisebusfabrik von Van Hool in Nordmazedonien mit rund 1.200 Mitarbeitern. Außerdem hat VDL mit dem Vertriebsunternehmen ABC Companies eine Vertriebsvereinbarung über die Lieferung von Van-Hool-Bussen in den Vereinigten Staaten und Kanada geschlossen. Die Zusammenarbeit mit ABC führt zu einer gegenseitigen Stärkung in Bezug auf Märkte und Produktportfolio.

Mehrwert

Willem van der Leegte, Vorstandsvorsitzender der VDL Groep: „Wir freuen uns, bekanntgeben zu können, dass wir Teile von Van Hool erwerben konnten. Sie erhöhen den Wert unseres Busgeschäfts und ermöglichen es uns, unsere Position als Bushersteller weiter zu stärken. Durch die strategische Zusammenarbeit mit unserem amerikanischen Partner ABC Companies können wir unser internationales Geschäft weiter ausbauen.“

Die VDL Groep wird die übernommenen Van-Hool-Aktivitäten vorerst nicht in ihr Busgeschäft integrieren.

Zurück zur Übersicht